Mit dem Wachstum der Menschheit und ihrer Wirtschaft wächst auch der Bedarf an Energie. Die Versorgung mit Energie stammt aber zum grössten Teil aus endlichen Ressourcen, daher wird die Sorge über das Ende der Verfügbarkeit verständlicherweise immer grösser. Nach Alternativen wird geforscht, doch leider nur in beschränktem Rahmen, da sich zahlungskräftige Investoren auf diesem Gebiet nur sehr schwer finden lassen.
Ressource | Nutzung |
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Licht | Photovoltaik, Solarkraftwerke |
Wärme | Solarpanel, Geo-Thermie |
Wind | Windgeneratoren, Windmühlen |
Wasser | Wasserkraftwerke, Wasssermühlen, Wasserstoff-Verbrennung |
Gravitation | Wasserkraftwerke, Gezeitenkraftwerke |
Strahlung | --- |
Freie Energie - Nutzung von Energieformen aus frei verfügbaren Ressourcen |
Ressource | Nutzung |
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Erdöl | Öle und Treibstoffe, Gase |
Kohle | Kohlekraftwerke, Heizungen, Öle und Treibstoffe, Gase |
Erdgas | Gaskraftwerke, Heizungen |
Pflanzen* | Holz-Heizungen, Öle und Treibstoffe, Gase * beschränkt erneuerbar |
Spaltbare Elemente | Atomkraftwerke, Waffen |
Fusionierbare Elemente | Waffen, Forschung |
Gebundene Energie - Nutzung durch Umwandlung von endlichen Ressourcen |
Ein weiterer Weg, mit dem Energiebedarf besser fertig zu werden, besteht darin, Energieverbraucher zu optimieren, so dass sie weniger Energie für den Betrieb oder den damit verbundenen Zweck benötigen. Erfolge darin sind zum Teil beachtlich.
- Die Einführung der LED (Leucht-Diode) brachte eine Einsparung von über 90% im Bereich der Beleuchtung.
- Durch die immer kleineren Strukturen auf Silizium-Chips wurde der Energie-Verbrauch von Computern drastisch reduziert. Dass sie heute noch eher mehr Strom fressen, als vor 40 Jahren, liegt allerdings an der gleichzeitigen Zunahme der Leistungsfähigkeit. Im Vergleich benötigt ein moderner Gaming-PC etwa das 5-fache der Leistung eines Apple-Computers vor 40 Jahren. Die Leistungsfähigkeit ist aber tatsächlich 100'000-fach. Ein modernes Handy mit 10'000 facher Leistungsfähigkeit benötigt nur noch 5% der Leistung.
- Während ein leistungsstarker PW um 1980 an die 30 Liter auf 100 km verbrannte, benötigt ein PW mit doppelter Leistung heute noch 3...5 Liter.
Dies sind deutliche Verbesserungen, die sich allerdings durch die drastische Zunahme der Bevölkerung in dieser Zeit und die unglaubliche Verbreitung der technischen Geräte nicht in dem Masse auswirken, wie es erwartet wurde. Un die Zukunft sieht düster aus, wenn wir uns nur auf die endlichen Ressourcen zur Energiegewinnung verlassen.
Zwar gehen wir im Augenblick wieder einen deutlichen Schritt in Richtung von weiteren Einsparungen bei Fahrzeugen durch elektrische Antriebe und noch höhere Effizienz, doch können wir die Energie, die zu ihrem Betrieb benötigt wird, auf lange Sicht auch erhalten? Aus Sicht der heutigen Technologie zur Strom-Erzeugung wohl kaum.